gestern war das 1000€ Freeze-Out NLHE Turnier in Dortmund, der wunderschönen Perle des Potts.
Nach 2 1/4 stündiger Fahrt komme ich gegen 17:30 Uhr im Casino Hohensyburg an, wie jedes mal wenn ich dort bin, regnet es. Passt aber irgendwie.
Das Turnier findet in einem Veranstaltungssaal statt, also genug Platz für 15 Tische.
Es laufen gerade Sit´n Go´s für das Turnier. Ich spiele eins für 100€, die Blinds steigen natürlich rapide, ich verliere, wie so oft letzte Zeit eine 7:3 Chance und fliege bald raus.
Es sind relativ viele bekannte Gesichter aus Wiesbaden da, sowie auch Thorsten und Ben mit seinem Bruder Daniel.
Bevor das Turnier anfängt unterhalten wir uns noch über unsere nächsten Termine und wie und was der Inhalt von www.hochgepokert.de sein könnte und welche Innovationen geboten werden sollen.
Ben und Daniel haben sich schon ein paar nette Dinge ausgedacht.
Ich bin gespannt, wie die Seite aussieht, wenn sie fertig ist.
Hemden und Shirts mit Logo sind auch schon gemacht, die wir auch gleich mal gestern eingeweiht haben, sehr hochwertig und good-looking, wie ich finde.
Es sind 117 Leute für das Turnier angemeldet, mehr als ich gedacht hatte.
Wir fangen mit 10000 Chips an, die ersten drei Level sind 20 min, danach 30 min.
Trotz eines guten Starting Stacks gehen die Blinds schnell hoch.
Die Sprünge sind, wie in Deutschland offensichtlich nicht anders möglich im mittleren Teil sehr hoch 100-200, 200-400,
300-600, 500-1000, 700-1400, 1000-2000. Zu diesem Zeitpunkt verbleiben noch ca. 40 Spieler im Turnier und der avg. Stack ist nur unwesentlich mehr als das 10-fache des BB.
Also wieder mal wenig Zeit und dann ist der Move all-in oder fold. Keine Möglichkeit Poker zu SPIELEN oder einen unglücklichen Hit zu ertragen.
Nun zu meinem Turnierverlauf; Ich habe den Tisch gut unter Kontrolle, treffe ein paar nette Hände und werde entweder ausbezahlt oder kann durch schlechtes Spiel meiner Gegner meinen Stack auf 22000 ausbauen.
Dann kommt eine interessante Hand. Die Blinds sind 200-400, ich limpe utg mit 22, zwei Positionen vor dem Button raised all-in mit 8200. alle folden zu mir.
Es sind jetzt schon 1000 im Pott plus seine 8200, so wie ich ihn einschätze spielt er AK.
Ich zähle meine Chips und selbst wenn ich die Hand verliere bin ich im avg. wenn ich sie aber gewinne habe ich 31000 und kann den Tisch dominieren. Also calle ich, leider hat er 44.
Wie ich von dem Spieler zu meiner rechten höre, hat er 22 gefolded, urghhh !
Danach verliere ich TT gegen AK und bin shortstacked. Tischwechsel; in meiner zweiten Hand bekomme ich 88, die Blinds sind 500-1000, der Spieler utg geht mit 1500 all-in. Jürgen Paoletti, ein netter Typ, den ich aus Wiesbaden kenne, called... ich schätze ihn auf KT, KJ, KQ, AT oder einem kleinen Paar bis 6er da er nicht re-raised, ich move all-in mit 4800, er bezahlt mit leichten Schmerzen und dreht KQ in Karo um. Der andere Spieler hat KJ. So far so good.
Der Flop kommt 8-T-5 mit zwei Karo, der Turn ist ein J, River KARO, aber eine 5, ich mache das Full !
Ich bleibe noch ein wenig länger am Leben, bin dann am Ende mit AQ gegen KK all-in und mal
wieder gebusted.
Ben und Thorsten erwischt es wenig später auch.
Da die Wartelisten für das Cash Game lang sind, ziehen Daniel, Ben und ich noch mal in die "City."
Von einer lokalen Dorfelse wird uns das Prisma empfohlen, so eine Art schickimicki A5, mit der Warnung " Die lassen aber nicht jeden rein. " Uhhhh, na hoffentlich haben wir Glück...
Der Laden hat Potenzial, ganz netter chill-out-Bar-Bereich, in dem wir uns erstmal jeder 4 Mojito genehmigen, uns leistet noch ein alter Pokerkumpel von Ben Gesellschaft, der dann so gegen 1 Uhr abzieht.
Wir wollen jetzt mal sehen, was der Dance Floor so hergibt. Zuerst landen wir im House-Schranz-Floor, mit einer fast barbusigen Superschlampe an der Bar, die ihres Gleichen sucht :-)
Wir erstmal auf die gute alte Vodka Flasche zurückgegriffen, aber Moment, was sehe ich denn da, das ist ja so ein billich-Jelzin-Gorbatschow-Verschnitt, würgggh.... na ja egal.
Wir schön am party machen entschließen uns doch mal die anderen Floors abzuchecken, als uns die Schranz-Musik arg auf die Nüsse geht. Siehe da ein Black Music Floor ist gefunden, Musik ganz ok. die Flasche bald gelehrt (Daniel hat sich dann am Ende etwas zurückgehalten ! )
Um 4 Uhr geht das Licht an und wir raus. Eine verwaiste Jim Beam Flasche nehme ich noch mit, obwohl ich seit der Abschlussfahrt in der 12. Klasse arge Schwierigkeiten habe, das Zeug runterzukriegen :-))
So was nun fragen wir uns, mein Auto lasse ich stehen, wir ziehen noch an diversen
" Schaufenstern " vorbei.
Ben schmeißt dann irgendwann die Jim Beam Flasche gegen einen Baum, als ich ihm die Flasche mehrmals zum trinken hingehalten habe :-)
Die Beiden liefern mich noch im Hotel ab, wo ich noch gar nicht eingecheckt habe.
Was muss der Mann an der Rezeption wohl gedacht haben ?? Wir werden es nie erfahren...
Heute morgen stehe ich dann leicht verstrahlt auf, dusche, checke aus und fahre mit dem Taxi zu meinem Auto.
Unter I-Pod-Musik-Beschallung fahre ich dann nach Hause, gehe noch mit Katrin Mittagessen und lege mich erstmal hin !!!
Das wars für dieses Mal, ihr könnt wieder ab dem 4. November von mir lesen.
Dann aus Amsterdam...
Bis dahin Gute Karten für Jedermann.
Grüße
Tim " icemann"
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen