Freitag, Juni 22, 2007

DIE Weltformel ( A.N.T.S.C.D. Part Two )

Greetings Everybody, 


willkommen zu einer weiteren Ausgabe von A.N.T.S.C.D. (Wer sich als erster meldet und mir sagt, was das heißt, lade ich auf einen Cocktail ein.) 

Neulich war ich Freitags mit David unterwegs. 
Wir wollten eigentlich ins Apartment, ein relativ neuer Club im alten East auf der Hanauer. Wir waren zuvor schon mal da gewesen, jeweils mit Hemd und Timberlands. Diesmal hatten wir beide Polos an, waren aber noch relativ früh. So ca. 23.45 Uhr. 
Wir gehen Richtung Eingang und hören schon, wie es von unten relativ hell schallt, was ein Zeichen dafür ist, das noch nix los ist. Der Türsteher ist ein kleiner langhaariger Bombelneescher mit Hip-Hop-Video-Edel-PIMP-Gedächtnisgehstock. Wir so am vorbeilaufen, da sagt der doch: "Steht ihr auf der Gästeliste," Wir: "Nein", Er: Tut mir Leid, nur für Stammgäste, mit Gästeliste oder man muss aussehen, wie ein brasilianisches Topmodel, dann machen wir mal ne Ausnahme " End qoute. 
Wir: "Letzten Freitag war das aber kein Problem!" Er: " Da stand ich ja auch nicht hier !" 
Was soll man so einem kleinen geltungsbedürftigen Türsteherwicht da noch entgegen bringen?

Na ja wir dann also leicht säuerlich zum Auto... Wat nu ? Alternativen - Living, Sportlerstudentenparty (die angeblich immer gut sein soll) Wir entscheiden uns fürs Living. (mal wieder) 
Als wir Richtung Living gehen, sehen wir schon die 87m lange Schlange, stellen uns zwar halbherzig an, es wird aber schnell klar, das das hier heute nix mehr wird. Es ist nämlich STUDENTENPARTY... Gut, dann 3. Wahl auf zur Uni. 
Auf dem Weg dahin, fahren wir schon am guten alten Präsidium vorbei. (Noch ahnten wir nicht, das das heute nicht das letzte war, was wir vom Präsidium gesehen hatten.)
An der Uni angekommen, auch hier ein vertrautes Bild. Mehr oder weniger volle Leute stehen in der Schlange und warten (betteln) um Einlass. Es riecht nach Gras. Auch hier haben wir nach 10 min. die Schnauze voll. 
Im Alter wird man bequemer und so dolle schien uns das jetzt nicht. 4. Wahl ist dann das Präsidium! Das war so wie in ganz alten Zeiten, als man irgendwie los ist, noch keine Vorstellung hatte, wo, wie, warum, man dann nach dem 4. Versuch beim Mäckes gelandet ist und den Abend dann mit herumfahren verbracht hat. Irgendwie aber auch lustig. 
Als wir in den Laden reinkommen, stellen wir erstmal fest, dass heute offensichtlich White Party ist, was leider dazu führte, das sich einige Damen in Outfits reingequetscht haben, die in dieser Größe erst gar nicht hergestellt werden sollten. Gut, das weiß ja nicht aufträgt!
Außerdem ist der obere Bereich komplett geschlossen, nur im E.G. ist Party. Schon sehr enttäuschend. So auf den Schock bestelle ich mir erstmal nen doppelten Vodka Red Bull, Dave begnügt sich mit Becks Gold. Nach dem zweiten geht es dann ein wenig besser. Dave und ich unterhalten uns sehr gut und die Stimmung hebt sich. Die Mukke ist ganz gut, kann man eigentlich nicht meckern. 
Als dann die Ragga-rhytmns kommen, gehen wir dann mal ein wenig dancen, zwei nett aussehende Mädels direkt vor mir. Scheinen auch interessiert und haben schon einen sitzen. Immer ein wenig vor und zurück. Blickkontakt... Nach 20 min. dann die zarte Annäherung. SIE tut aber total überrascht und erschrocken, dreht sich um um dann mit ihrer Freundin zu tanzen. So was hasse ich ja!
Ich mich also dann alleine meiner Tanzeskunst erfreut, dann kommt die Alte wieder an... NEE NEE, keine Spielchen hier. Aus dem Alter bin ich raus. Uns reicht es dann...

Dave und ich ziehen dann so um kurz vor Zwei nochmal ins Living. Noch ein paar Absacker trinken. Mittlerweile hat es sich geleert. Die letzten vollen Typen irren wie ferngesteuert auf der Tanzfläche herum und tanzen / graben alles an, was im entferntesten nach einer Frau aussieht. 
Wieder einmal zeigt sich, das die beste Zeit um Frauen im Club anzumachen zwischen 23.30 und 1.30 
Uhr liegen. 
So im laufe des Abends mache ich mir Gedanken!
Es müsste doch eine Formel geben, in die man alle Parameter und Werte einträgt und dann eine Wahrscheinlichkeit erhält eine Frau kennenzulernen. (abzuschleppen ums präzise zu sagen)

Nach meinen Beobachtungen, sowie empirischen Daten und vom hören sagen ist mir folgendes eingefallen. 


Timing (Faktor 2) x Angebot (und Nachfrage) x Aussehen des Mannes (Kleidunsstil)x Körpersprache (der Frau, Faktor 2) x Selbstbewußtsein (des Mannes)x Willigkeit der Frau (Nähe zum Eisprung) x Abstinenz (der Frau) x Tanzfertigkeit (des Mannes) x Flirtfähigkeit (des Mannes) x Stimmung und Musik x Anspruchslosigkeit (der Frau) x Alkoholpegel (des Mannes, bis 0,7 p.M.) -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Anzahl der Anmachversuche ( aktiv Mann, passiv Frau ) x Alkoholpegel (des Mannes; über 0,7 p. M. mal Faktor 2, am 1,5 p.M. mal Faktor 3) x Abstinenz (des Mannes) x Durststrecke (Abstinenz von 12 Monaten o. länger =Abstin. mult. mind. m. Faktor 3, bei Wert ü. 0 entfä. der Abs.faktor in der Gleichung) 

Wir haben hier nun einen schönen Bruch. 

Auf der Zählerseite haben wir im allgemeinen positive Rahmenbedingungen, die wir nicht immer beeinflussen können (Musik, Stimmung, Angebot) sowie eigene antrainierte oder angeborene Fähigkeiten, wie tanzen, das richtige Timing finden, Aussehen und auf der Seite des Mannes. Des weiteren ganz wichtig ist das Selbstbewusstsein. Ein Waschlappen kriegt keine rum. 
Auch ein leicht gehobener Alkoholpegel kann hilfreich sein, um eine gewisse Lockerheit einkehren zu lassen. Ergänzend dazu die Körpersprache, Willigkeit, Abstinenz und Anspruchslosigkeit auf der Seite der Frau. Ich hatte zunächst überlegt diese Faktoren der Frau mit in den Nenner zu nehmen, mich dann aber doch dagegen entschieden, weil die Frau dann so da stünde, als wolle sie IMMER einen Annäherungsversuch des Mannes abwehren, was nicht der Fall ist. 
Außerdem sind sie für den Mann unbekannte Größen und somit eine Art der Rahmenbedingung, die im übrigen den Erfolg der Mission unterstützen!
Kommen wir zum bösen Nenner. Hier sind für den Mann negative Faktoren zusammengefasst, die wie wir nach genauerem Hinsehen durchaus selbst zu verschulden haben. Den Alkoholpegel sowieso!!!
Es gibt nix schlimmeres als hackedicht noch ne Alte klarmachen zu wollen. Durch die erlittene Dursttrecke wird man 1. mit der Zeit etwas notgeil und schaut jeder Tuse hinterher, wovon sich Frauen nicht immer angezogen fühlen und 2. denkt man irgendwann man kriegt gar keine mehr ab, wodurch man dann etwas verkrampft und unlocker wird. 
Des weiteren verliert man natürlich nach mehreren Versuchen eine Frau kennenzulernen irgendwann die rechte Lust und das Selbstbewusstsein, was dem Erfolg abträglich ist.
Genau so verläuft es bei der Frau, die nach dem 3. Typen und tollen " Deine Augen funkeln, wie Sterne in einer klaren Mondnacht " - Sprüchen auch keinen Bock mehr haben. Aber was bringt uns denn nun diese Gleichung in der Praxis ? Ganz einfach, ja nach Einschätzung der Lage Werte in die Gleichung einsetzten. 
Alles schön multiplizieren und danach Zähler und Nenner dividieren. Wenn ein Wert über 1,3 herauskommt, dann sollte einem erfolgreichen Flirt und mehr nichts mehr im Wege stehen. 
Es lebe die Mathematik... Wenn die Herren Nick, Stubenvoll und Lotz das lesen könnten!
Ich bitte dabei natürlich zu berücksichtigen, das dies auf keinen Fall eine Anleitung ist jede Woche irgendeine Andere ins Bett zu kriegen. 
Am besten ist man ist einfach natürlich und locker, dann sollte das schon klappen. 

Und nicht vergessen, Frauen sind ja auch nur Menschen, haben Gefühle und sind keine Objekte.


In diesem Sinne. Auf zur Jagd :-))


Euer icemann

Donnerstag, Juni 21, 2007

Barcelona Ole´

Hallo liebe Blogleser, 

so hier nun mit einiger Zeitverschiebung mein Blog aus Barcelona. 

Das Hochgepokert Team fand sich im Gran Casino zur World Heads Up Championship ein. 
Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Immer schön im K.O.-System One-on-One zocken, bis nur noch Einer übrig bleibt. Das ganze hat 2500.-€ gekostet und für den Gewinner gabs immerhin 120.000.-€. 

Ab dem 3. gewonnenen Match gabs dann 5000.-€ und somit war man im Plus. 
Ich brauche nur am Rande zur erwähnen, dass ich meine ersten beiden Matches ziemlich souverän gewonnen habe, dann aber das dritte Match gegen einen kleinen quirligen Spanier mit einem gehörigen Kater im Nacken nach sage und schreibe 4 1/2 Stunden verloren habe. Das war relativ unnötig. Am Ende hat mir die Geduld gefehlt und wollte dann auf Biegen und Brechen die Partie mit 44 vs 99 beenden. 
Bekannterweise bin ich da 4-1 hinten... 
Tja, am Abend vorher haben Ben, sein Kumpel Simone und Ich uns mal wieder einen schönen Abend im Club gegönnt. Die Leute, die mich kennen wissen, dass so was auch gerne mal down and dirty enden kann. Ben ist auch kein Kind von Traurigkeit... Nach der ersten Flasche Vodka ging es dann relativ schnell wack ab. Zuvor hatten wir schon 5 Gläser intus. (Simone hat sich schön rausgehalten) 
Ich bin dann irgendwann um 6 Uhr aus dem Club raus, der sich ca. 15 Gehminuten von unserem Apartment befunden hat. Was mich nicht daran gehindert hat ca. 2h nach Hause zu brauchen!
Irgendwie habe ich mich in diversen Vorgärten und Apartmentanlagen, die genau so aussahen wie unsere, verfranzt... na ja... was soll ich sagen. Dann endlich zu Hause angekommen... Der arme Emu lag ja unten im Wohnzimmer, hab ihn dann gleich mal standesgemäß begrüßt!
Na ja, das war natürlich nicht die beste Vorbereitung auf mein Match, aber was soll`s... Mit Kater muss man halt auch spielen können. 

Das Buffeta war super, immer lecker Fisch, Muscheln und super kalte Sachen, leider jeden Tag das gleiche. Das Cash Game lief relativ schlecht, beim Omaha war nix zu gewinnen und nach dem Ausscheiden im Heads Up Turnier, sowie im 1000.-€ NLHE und 300.-€ PLHE Turnier war ich dann gleich mal schön hinten. 
Den geilsten Omaha Pot für 2800.-€ hab ich mit Top Set gegen den scheiss Vivian Anseline mit seinem kleinen Wrap mit reraise all-in auf dem Flop verloren. Bei NLHE einen fragwürdigen Call mit middle Pair gegen einen Flush gemacht. (Kostete 500.-€) 
Ich konnte allerdings am letzten Tag im 500.-€ NLHE Turnier meinen Brand etwas löschen, indem ich dem 5. Platz belegte. Gut für 3300.-€ Also Fazit (Nur) 2200.-€ hinten... 

Leider außer zocken sonst fast nix gemacht, hab ja zum Glück schon einiges von Barcelona gesehen. 

Jetzt bleiben mir nur drei Tage um ein paar Sachen zu waschen und mich auf Vegas vorzubereiten... 

Das könnt ihr dann die Woche noch lesen. 
Wer es nicht abwarten kann, kann mein Abschneiden bei den Turnieren auf http://www.hochgepokert.tv/ sowie http://www.thehendonmob.com/ abchecken



Bis dann euer "icemann" Tim