Sonntag, April 20, 2008

Sternzeit 2008,420 - Nachtrag - Time to play the Game

Hi Leute,


ich hab`s ja gesagt der nächste Blog wird nicht lang auf sich warten lassen.

Na ja, ist nur ein kleiner. Wollte das eigentlich schon im letzten erwähnen, habe es dann aber vergessen.
Damit es sich lohnt, werde ich auch etwas weiter ausholen.

Ich hatte ja bereits im Blog "Die Weltformel" darauf hingewiesen, was alles von nöten sein kann / muß, um eine Frau in einem Club kennenzulernen, also quasi die schnöde vor sich hinmigränende proximitätsresistente Probantin zum entweder imminenten oder ultimativen Transit in die heimische Regenerations-und-Sexualitäts-Fazilität (Bett) zu bekommen.
Was übrigens nicht heißt, das man es auch nicht genau so gut, dreggisch uffm Bodn mochn gönnd.

Nachdem ich "The Game" von Neil Strauss gelesen habe, muß ich das doch ein Stück weit modifizieren.
In diesem Buch geht es kurz gesagt darum, wie ein anfangs WOW-süchtiger-Magic-spielender-Brille-mit-Klebeband-geflickter-Stift-und-Taschenrechner-in-Brusttasche-steckender-freaky-Supergeek ein Gespräch mit einer Frau anfangen kann und sie sogar für sich zu interessieren in der Lage ist.

Geht das ?

Im laufe des Buches lernt der Leser (Mann) diverse Techniken kennen, mit denen er da hinkommt, wo er möchte. Er spult sozusagen eine Art von Programm ab, er hakt regelrecht jeden Punkt nach und nach ab. Das Aufreißen, wir können es auch kennenlernen nennen wird regelrecht zur ROUTINE.
Das hört sich jetzt (für die Damen) erstmal ein wenig erschreckend an... IST es auch !
Für die Männer wohl eher weniger, der Zweck heiligt da ja oft die Mittel.

So hier nun die folgende Routine.

1. Der OPENER and APPROACH.
Das ist ein Standardsatz, der zunächst einmal nicht darauf schließen läßt, daß der Mann irgendein Interesse an der Frau (dem TARGET) hat.
Der Approach sollte nicht frontal auf das Target sein, da das leicht abschrecken kann.
Vielmehr das ganze eher beiläufig über die linke oder rechte Schulter machen, so als wäre das einem gerade eingefallen, das wirkt weniger einschüchternd und sexuell ungefährlicher.
Zum Opener...
Z.B. " Findest du, daß Küssen Fremdgehen ist ?" oder " Meine Ex hatte ein Promlem damit, daß ich einen Ring von meiner vorigen Freundin trug, würde dich das auch stören ?"
oder " Draußen haben sich gerade zwei Mädels geprügelt, das war echt witzig, sieht man ja nicht so oft, ging bestimmt um nen Typen." oder " Meine Schwester möchte mit 16 ein Tattoo, findest du das ok ?"
Achtet auf die 3-second-rule. Das Set nicht länger als drei Sekunden anschauen, dann sofort handeln, somit vermeidet ihr zum einen Selbstzweifel und zum anderen wirkt ihr nicht irgendwie creepy oder so.
Persönlich finde ich die ersten beiden Opener besser, weil sie die Frau sofort emotional einbinden und ihr Gesprächsanteil an der Unterhaltung steigert. Von da an ist es leichter weiterzumachen.
Die letzten beiden Opener eignen sich besser für Gruppen (allgem. SETS) die Männer inkludieren.
Wichtig ist es zusammen mit dem Opener ein timerestraint zu setzen, sprich,
"Ich hab nur kurz Zeit, ich muß bald zurück zu meinen Jungs." o.ä. Das sichert die Gruppe ab und sie müssen nicht befürchten, daß ihr den ganzen Abend hinter dem Set hertrottet.

Der Clou bei der Sache ist, in einem Multy-Set, nicht das Target, sondern eine andere Person des Sets zu "open". Sie fragt sich dann nach einiger Zeit warum der charmante Mann sie überhaupt nicht registriert. Das steigert ihr Interesse. Das sollte man mit einem NEG, also einem kleinen meckenden Kommentar über sie verstärken. Z.B. "Sag mal,bist du immer so neugierig. Wie haltet ihr das nur mit ihr aus." oder " Dein Rock habe ich vorhin schonmal bei einem anderen Mädel gesehen, ist wohl gerade angesagt, heh ?" etc.

2. Demonstrate higher Value (DHV)
Hier geht es banal gesagt darum zu zeigen, was ich besser kann, als die anderen.
Das heißt nicht etwas blöde protzen, sondern vielmehr sich auf eine Art und Weise interessant zu machen, die eben nicht gang und gäbe ist.
Z.B. Handlesen, kleine Zauber-oder Kartentricks, Psychich Reading etc. (Klassiker ist eine Zahl von 1-10, zu 30% ist es die 7) Das können aber auch interessante Berufe oder Hobbies sein.
Ergänzend zu DHV ist das SV (SOCIAL VALUE) Das spielt auf die "soziale Verträglichkeit" an, will heißen, wieviel Leute kenne ich in dem Laden, mit wem bin ich da, fühle ich mich zu Hause, wie ist mein allgemeines Auftreten.
In der DHV-Phase sollte man das Target langsam isolieren. d.h. sich konkret der Dame zuwenden und seinen WINGMAN (Flügelmann,Freund) die restliche Gruppe ablenken zu lassen. DHV ist eine ganz entscheidene Phase, hier zeigt sich wer redegewandt, charmant und interessant ist oder sich zumindest so verkaufen kann. Übung macht den Meister...
Generell gilt die Faustregel, mach das ,was andere nicht machen !

3. DISARM the OBSTACLES
Phase 2 des DHV, eine Verquickung sozusagen; 1. sich selbst interessant gestalten, ggfls. Widerstand der Targets brechen und den Spieß umkehren. Den Jäger zum gejagten machen.
Sich selbst also als das zu jagende Objekt darstellen. Die Dame muß was tun, wenn sie den Herren "kriegen" will. Es könnte z.B. so gehen. " So, jetzt hab`ich dir so Geschichten erzählt und Dinge vorgeführt, jetzt mußt du mich mal unterhalten, ich bin doch nicht der Clown hier."
Frauen wollen gefordert werden.
Es gilt nach sogenannten IOI`s Ausschau zu halten. INDICATOR of INTEREST. Das sind Anzeichen dafür, das die Zielperson auf die Maßnahmen anspricht, somit also dem PUA (Pick Up Artist) wohlgesonnen ist. IOI= Frage nach dem Namen, den man vorher nicht erwähnen sollte, drücken dir Hand, mehrmaliges Nachfragen während der Konversation, Gestiken, wie Vorlehnen oder zurechtrücken des Körpers. etc. im weiteren Sinne also alles was näheres Interesse bekundet.
Generell ist die Faustregel nach drei IOS`s kann ich versuchen die Frau zu küssen.
Das ganze gestaltet sich wie folgt. Ich kann fragen: "Würdest du mich gerne küssen?"
Sie hat vier Möglichkeiten, das Gute ist egal welche sie wählt, wir sind immer fein raus.
Nämlich, 1. sie sagt: "Ja!" hmmm, das war ja einfach, und unwahrscheinlich noch dazu, selten das ist. 2. Sie klatscht dir eine ! Auch selten, daher durchaus zu vernachlässigen. 3. Sie sagt: "Ich weiß nicht !" Darufhin du: "Na dann finden wir es doch raus!" Und kiss-close. 4. Sie sagt: "Nein!"
Du: OK. ich dachte nur, weil du gerade so ausgesehen hast, als wolltest DU mich küssen!"

4. CREATE EMOTIONAL CONNECTION
Das dürfte in vielen Routinen der springende Punkt sein. Hier gilt es die Frau emotional an sich zu binden. Das können Geschichten sein, in denen sich die Frau wiederfindet, tiefe Blicke in die Augen, Körperkontakt o.ä. Wenn das gelingt ist die Katze quasi schon im Sack, wenn nicht dann geht es oft nich voran und die Unterhaltunmg endet früher oder später ohne Ergebnis.

Noch mal kurz zum allgemeinen Prozedere; die Frau braucht nach diversen Studien zufolge ca. 8h um dem Sex mit einem Mann "zuzustimmen." Das kann entweder ein Abend sein oder 3 Dates. Egal, es geht hier um die reine verbrachte Zeit miteinander, daher zielt das ganze auch eher auf das abgreifen von Telefonnummern und dem späteren klarmachen ab, als dem sofortigen aufreißen, was natürlich aber in Einzelfällen genau so gut funktionieren kann.

Es wird sich ja oft gefragt, warum denn eigentlich Männer mehr Lust auf Sex haben, als Frauen.
Mit nichten ist dem so. Frauen möchten Sex genau so sehr wie Männer, zumindest als Singles, nur tun sie sich "etwas schwerer," weil sie sich durch das vorenthalten von Sex einer gewissen Macht dem Manne gegenüber bedienen, die sie nicht mehr haben, wenn es das erste mal passiert ist. Deshalb haben auch Frauen oft Verlustängste, so nach dem Motto, jetzt wo ich ihm schon alles gegeben habe, könnte er mich ja jederzeit verlassen.
Ich möchte an dieser Stelle sagen, daß ich hier nicht urteile oder diskriminiere, ich versuche das so objektiv, wie möglich darzustellen. Das ganze ist wissenschaftlich erwiesen. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Wenn ihr dann so langsam "fertig" seit und bereit seit, die Nummer zu kassieren, fragt nicht direkt danach, sondern sagt so etwas wie: " Das war doch eine ganz nette Unterhaltung, wie könnten wir denn das vortführen ?"
Sie: " Ich könnte dir meinen Nummer geben !"
Danke und Amen.


Es folgen darauf noch einiges Schritte, die aber hier etwas zu weit führen und für den einzelnen PU nicht mehr so wichtig sind, daher belassen wir es dabei.

So, nun kennt ihr das nötige Rüstzeug, the rest is up to you.
Probiert es mal aus, ich selbst habe es einmal versucht und es war ein voller Erfolg.

So geschehen vor zwei Wochen im Living, wo sonst :-)
Zwei Mädels stehen neben mir und werden von einem Alten besoffenen um die 50 mit Schnauzer anglabert. Wie sollte es anders sein, beide wenden sich zu 3/4 angewiedert ab, da komme ich mit " Na war der nix für euch ?" eine Art Preopener, die beiden : Ihhhh. neee bla bla bla." Ich: Bla bla bla, ich muß euch mal was fragen... ich war auf einer Party, ich hab ziemlich viel gesoffen und lag auf der Couch, da kommt irgendso `ne Tuse an und küßt mich einfach auf den Mund, habs irgendwie erst garafft, als es schon vorbei war." Ehrlich wie ich bin, hab ich`s meiner Freundin am nächsten Tag erzählt, sie regt sich auf, ich hätte sie betrogen und so. Wie seht ihr das ? In dem Moment reden beide auf einmal los, super besser geht`s nicht. Involvement pur !
Das Gute ist jetzt, beide denken ich hätte `ne Freundin, hab ich aber nie gesagt. Nur die Geschichte ist aus der Zeit, als ich `ne Freundin hatte. Klasse!
Beider fühlen sich nicht sexuell bedroht... Gute Voraussetzung to get some goin´.
Das Gespräch geht in alle möglichen Richtungen, ich muß nicht viel machen. Mir werden plötzlich Sachen in den Mund gelegt, die ich nie gesagt habe, ich dementiere, weise zurecht... Hääh, sowas kennen sie allem anschein gar nicht. CATSTRING Theory. Zwei Schritte vor, einer zurück. Eigentlich ein blödes Spiel, aber in dieser Phase sehr effizient.
Sie fragen mich nach meinem Namen, was ich so mache. IOI
Ich rüge wegen irgendwas , sage: "Na wenn das so ist drehe ich mich gerade wieder um !"
(zu Dave und Karim)
Sie: " Neeeee, so war das doch gar nicht gemeint !" (Faßt mir an die Schulter) IOI
Wir unterhalten uns weiter, erzähle Geschichten und will gar nicht so recht wissen, was die beiden beruflich machen oder woher sie kommen. Das sind die meisten Frauen schon so oft gefragt worden, das erspar´ ich mir. Wir sind ja anders :-)

Jetzt kommt der Monstertell, wie man im Pokerjagon sagt, man hat also einen Hinweis durch Gestik oder Mimik des Gegenrs, der direkt auf entweder die Stärke seiner Hand oder die Hand an sich hinweist.
Dem Outfit nach ist die Eine, mein Target, Sekretärin, groß, rothaarig, mehr oder weniger business-mäßig gekleidet, so nach dem Motto: " Ich geh´nochmal kurz an`s Auto und zieh´mich um !" Die Andere, hmmm sagen wir schlicht, relativ ungeschminkt, helles Oberteil nicht besonders auffällig. Tippe mal Richtung Sozilapädagogik.

Dann kommt die Frage: "Und was machst du do ?"
"Pokerspieler"
"Eeeecht..."
"Und ihr, sagt nix..... ääähm du bist Sekretarin und du bist Kindergärtnerin !"
"Waaaaaaaaaas ? (O Gott, wohl total verkehrt...) Woher weißt du denn das, kennst du uns ?"
"Boinnnnnnggggg, Volltreffer, Schiff versenkt, rette sich wer kann"
DHV at it`s finest. Leider hatte die Rote schon einen Freund. Statt dessen wollte sie mir wieder und wieder die Tel. der anderen geben. Na ja besser als nix. Die hat sich dann aber angestellt, sie würde ihr Tel. nie rausgeben. Hmmm. schwierig dann weiter in Konatkt zu bleiben.

Nie die eigene Tel. rausgeben, dann besteht die Gefahr, daß sie sich nicht meldet.

Aber egal, the Routine works.

Der Comedian Olaf Schubert sagt:
"Frauen sind einmalig, unersätzlich, aber Gott sei Dank austauschbar"
Ich lasse das mal so im Raum stehen.

Es soll hier nicht unbedingt die Anleitung sein, wie ich drei Frauen in zwei Wochen ins Bett kriege, sondern vielmehr ein Hilfsmittel sein die EINE Frau zu finden die doch fast alle Männer suchen.

Für alle Frauen, noch ein kleiner Trost. Am Ende des Buches sagt Neil als er seine vermeintliche Traumfrau gefunden hat, die er komischerweise nicht mit SARGING, also dem aufreißen unter der Anwendung seiner Routinen "bekommen" hat, " Perhaps that it is because it is not a game.

Vielleicht ist es dann doch am besten man ist wie man ist und alles kommt, so wie es kommen muß. Wer weiß.

Ist jetzt doch ganz schön lang geworden...
Macht`s gut bis zum nächsten mal.



Euer Tim
icemann aka InspektaDeck

Donnerstag, April 17, 2008

Long time no read !

Hallo mal wieder,

ich weiß ich hab die letzte Zeit nichts geposted, war zugegeben etwas schreibfaul.

Tja, wo fange ich an... am besten knüpfe ich noch kurz am letzten Blog an.

Ich habe die erste alkoholfreie Phase gut und komplett überstanden, obwohl ca. 3 Livingbesuche ernergisch an meinen Nerven gezehrt haben.
Fasching war dann eher schmal, ohne große Party oder so, daher habe ich dann als Ausgleich die nächste Woche im Living wieder was getrunken... mit großem Erfolg, wie ich meine.
Hierzu gibt es einige nette Bilder, die Dave und mich in einer, sagen wir in einer "ausgelassenen" Stimmung zeigen. Hab aber noch keine Freigabe für die Bilder, also werde ich die wohl nachreichen müssen.

Die zweite alkoholfreie Phase habe ich dann kurz vor meinem Geburtstag, wie könnte es anders sein, auch wieder im Living beendet... So oft, komplett nüchtern, in so kurzer Zeit im Living aufzuschlagen ist einfach unmöglich.

Mein Geburtstag am 07.03.war super, bei mir erstmal Cocktails für alle gemacht, dann mit dem Tross ab zum feiern. Ein richitg schöner Abend gediegen und doch partylike, so wie es sein muß.

Am 09.03. gings dann für acht Tage nach Wien, wo ich diverse Turniere spielen wollte. Ich hatte mir viel vorgenommen, leider kam mir da so etwas wie ein scheiß Lauf dazwischen. Das Spiel gestaltete sich für mich über die komplette Zeit als sehr trocken und schwierig, ich hatte Phasen, in denen ich 2 1/2 Stunden keine Hand gewonnen hatte. Dazu kam dann zweimal ein Cold Deck, also eine sehr gute Hand gegen eine noch bessere, schon war ich am Ende 2900€ im Brand.
Das I-Tüpfelchen war dann ein 700€ Pot mit top und middle set gegen bottom set, zu deutsch, die kleine Chinese hatte nur 1 Out, also 2,2%. BUMM, kein Problem, kommt trotzdem...

Daraufhin hab ich mich dann entschlossen erstmal wieder meine online Bankroll aufzubauen.
Ich hatte die letzten zwei Monate doch 3-4 mal die Woche die Frankfurter Runden gehustled.
Mit gutem Erfolg.
Mittlerweile scheint es auch zu fruchten, ich spiele ein sehr solides Omaha-Game und versuche die üblichen Swings zu vermeiden, indem ich 45%-57% Situationen mehr oder weniger aus dem Weg zu gehen. Das klappt bisher ganz gut.

Ist aber schon richtige Arbeit, 4-7 Stunden gehen da schon täglich drauf.
Soweit zum Pokertechnischen.

Was war sonst noch, ach ja zwei geile Partyabende.

Ingrid feierte im Monza bei der Doc Rock Party am 03.04. in ihren Geburtstag rein.
Also Karim und ich kommen so kurz vor 23 Uhr an, gehen rein und trinken erstmal einen.
Hmm, starke Mischung denken wir noch, bis wir dann zwei Drinks später merken, das ist ja Pushkin-Vodka. Bäääh. Karim bestand auch noch auf Jägermeister, da ahnte ich schon das das mit Karim heute vielleicht kein gutes Ende nehmen sollte... ich mußte ja noch fahren und hab mich dann auf halber Strecke aufs Wasser trinken konzentriert.
Je später der Abend, desto voller der Karim, hab ich so selten gesehen, vor allem nicht selbst so nüchtern :-)
Na ja, so gegen 3.30 Uhr habe ich dann versucht Karim erstmal an den Schultern von der Tanzfläche zu geleiten,aber nicht bevor er noch drei kleine Mädchen erschreckt hat. Ein schönes Bild. Gut, wir dann vorsichtig die Treppe runter und raus.
Dummerweise hatte ich mein Auto ein gutes Stück weg geparkt. Aus einem 5 min. Lauf wurde dann ein etwas 15-minütiger, nachdem Karim zweimal hingefallen war und einmal unmotiviert
über die Straße gerannt war und ich ihn erstmal wieder einfangen mußte. Das war wirklich witzig, kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus.
So also wir dann irgendwann zu Hause angekommen, Karim die Treppe hochbugsierend, nach dem obligatorischen Hinfaller, mache ich die Tür auf und Karim legt sich erstmal in den Flur und versucht mit aller Macht sein Handy zu bedienen, leider ohne Erfolg.

Und das sieht so aus.

















Wie es dann nachts so ist, Hunger haben wir fast immer.
Es waren ja noch Nudeln übrig, ich esse im Wohnzimmer, Karim verschwindet tellerwankelnd in seinem Zimmer und versucht zu Essen.

Und das sieht so aus.























Icing on the cake war dann zweifelsohne sein Anruf bei seiner Mutter in Cottbus, die sich doch etwas gewundert hat, warum ihr Sohn morgens um 5 Uhr anruft, und schön hacke ist!
Karim spricht aufs Band " Der Tim macht mich fertig "
Waaaas ich, ich hab doch DIESMAL gar nichts gemacht :-)

Uns scheint Pushkin überhaupt nicht zu bekommen, das letzte mal hatte ich so nen krassen Absturz, das ich quasi auf der Tanzfläche umgefallen bin... Pushkin - Ein Teufelszeug !


Der zweite Abend war eine Woche später im 50 grad in Mainz zusammen mit Valkira und Tobi.
Es war schon abzusehen, dass die beiden nicht bis in die Puppen bleiben würden, daher haben wir uns schon auf eine Bahnfahrt, morgens um 5 Uhr eingestellt. Gesagt getan, eine Flasche Vodka und einige Stunden später gingen die beiden, wir noch schön Party gemacht, bis der Laden quasi dicht gemacht hat.
Was jetzt? Ab zum Schorsch. Ein Truckerimbis mit sehr guter Hausmannskost. Raus aus dem Taxi, rein zum Schorsch, nen doppelten Strammer Max später, tut sich die Frage auf, ob wir jetzt doch mit dem Taxi nach Hause fahren sollten. Ich, " Nix da, wir fahren mit der Bahn." Ab ins Taxi, auf zum HBF. Die nächste Bahn ging so um 06.15 Uhr.
Wir steigen ein und Karim schläft innerhalb von 14 sec. ein. Ich versuche ihn dann in Niederrad zu wecken... keine Reaktion, rüttel ihn schüttel ihn... nix. Kurz vor dem FRA HBF der nächste Versuch, er schaut mich kurz an 1sec ,2sec Augen zu, Karim tot...
Hmmm, was jetzt ? Na ja, steig ich halt aus und lass ihn zurück... so wie im Krieg, Opfer gibt es immer, aber die Schlacht muss gewonnen werden!
Ein Mann schaut mir noch ganz entgeistert hinterher, so nach dem Motto: " Wie kannst du deinen Kumpel nur so zurücklassen !"
Ich war dann im Endeffekt um 7.45 Uhr zu Hause, nachdem ich noch 20 min. auf die Straßenbahn warten musste... Jetzt ratet mal, wann Karim da war.

UM 10.45 UHR !!!!!

Satte drei Stunden später. Wie hat er denn das gemacht ?
Ganz einfach, indem er erstmal geschmeidig bis zur Endstation gefahren ist, (OF Ost oder HU)
das aber noch gar nicht mitbekommen hat, dann sage und schreibe den kompletten Rückweg abermals verpennt, in WI aufwacht, die nächste Bahn zurücknimmt, wieder einpennt, dann in OF aufwacht und dann erst in FRA HBF aussteigt.

A true classic on its own.

Das Ding kommt auf jeden Fall ins unsere Top Ten der geilsten Partyaktionen unter erheblichem Alkoholeinfluss !

Denn für uns gilt: " Here we go, fast `n loose "


So jetzt seid ihr so einigermaßen up to date, der nächste Blog folgt dann auch bestimmt wieder etwas zeitnaher, versprochen.



Bis dann


euer Tim
icemann aka InspektaDeck